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Den Frühstückstee koche ich wieder im Zelt. Gestern abend musste ich zum Betrieb des Gaskochers ein windstilles
Plätzchen im Duschblock suchen. Die Sonne von gestern ist einem tief wolkenverhangenen Himmel gewichen. Dennoch breche ich bald auf zur vorletzten Etappe entlang der bergigen Nordküste. Santa Teresa di Gallura ist mein Mittagsziel - zwar nur 20 km, aber wieder mit ständigem Rauf und Runter. Darüberhinaus ist die SS 133bis so schmal, dass mich bei Gegenverkehr keiner überholen kann - auch wenn ich bergauf schiebe. Das Plätzchen zur Mittagszeit gibt den Blick frei auf den kleinen Fjord, der zum Hafen von Santa Teresa führt. Von hier fährt Mobby Line sogar mit Fährschiffen nach Korsika. Der zweite Teil des Tages führt über eine sehr gerade aber wenig befahrene SP, die wohl erst vor Kurzem zur Erschließung der herrlichen Badebuchten gebaut wurde. Sie ist um diese Jahreszeit sehr verkehrsarm. Auffällig sind deutsche Wohnmobile mit umfangreicher Surfausrüstung. |
In Vignola sind beide große Campingplätze leider noch geschlossen. Es gibt aber ein ganzjährig geöffenetes Hotel
direkt am Strand. Ich kann den Preis auf vertretbare 25 Euro herunterhandeln unter Verzicht auf das Frühstück.
Vom Balkon aus sehe ich eine Gruppe von High Speed Surfern übers Wasser flitzen. Eine kleine Strandwanderung bringt mich zu ihrem Startpunkt.
Es sind ausschließlich deutsche Wohnmobile auf einem ideal gelegenen Parkplatz direkt am Strand.
Alle besitzen eine hochwertige Surfausrüstung und Neopren-Anzüge.
Von Palau nach Vignola
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