5. Tag: Heringsdorf- Usedom - Swinemünde (ca 60 km) Do, 28.7. 2000
Nach dem Frühstücks-Buffet breche ich mit vollem Gepäck zur Rundfahrt auf Usedom auf. Der Weg nach Swinemünde ist nur 5 km.
Deshalb führt die Rundreise von Bansin nach Rankewitz (am Peene-Strom), weiter nach Usedom (Stadt) und zurück entlang dem Stettiner
Bodden nach Ahlbeck und zur JH Swinemünde.
Eine überraschend vielseitige Landschaft und absolut ruhige Feriendörfchen begleiten die Fahrt.
In Usedom bietet einer Metzgersfrau einen Teller mit Gulasch, Kartoffeln und Gurkensalat für 6 DM an.
Der Rückweg führt z.T. über Feldwege, an denen nur die Radspur asphaltiert wurde. Immer wieder weite Blicke über den Bodden.
Um 17.00 Uhr erreiche ich wieder die JH Swinemünde. Im Vierbett-Zimmer bin ich mit Herrn Küst allein. Das kostet pro Nacht weniger
als 10.-- DM.
Auf dem Weg zur Stadt entdecke ich einen Aldi-ähnlichen Supermarkt mit seht günstigen Preisen. Vor allem Getränke aber auch einen
Suppenbeutel zum Abendessen besorge ich dort. Diese wird in der JH-Gäste-Küche zubereitet.
Der Ausflug zum (nicht geöffneten) Grenzübergang der ehemaligen B 110 zeigt eine nur mit zwei geschlossenen Toren gesicherten
Übergang, keine Wachposten.
Eine Gruppe von Jugendlichen klettert auf den Gittern herum, schaut sehnsüchtig nach Westen. Noch ist der freie Grenzübergang für
Polen nicht die Normalität.
