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31. Tag: Whangamata - Wentworth Valley (20 km)
Mi, 10.02.2016


Das Frühstück im Hostel ist eher witzig. Eine halbe Scheibe Schinken und ein Ei werden auf dem großen Gas-BBQ „gegrillt“. Dazu gibt’s Brot und Tee. Über meine Brombeermarmelade fallen die Mitbewohner dementsprechend schnell her – vor allem die Italiener.

Die Sonne scheint – so starte ich zum Ausflug in die Berge. Drei Kilometer südlich zweigt eine Gravel Road ins „Wentworth Valley“ ab. Am Ende der Straße gibt es wieder einen primitiven Camp Ground und den Wanderweg weiter aufwärts bis zu einem grandiosen Wasserfall. In zwei Stufen fällt das Wasser mindestens 50 m in die Tiefe. Auch hier kann man sich – ungesichert – direkt bis an die Oberkante heran wagen.

Der weitere Weg wird schnell zum unwegsamen Trail mit viel Schlamm und rutschigen Steigungen. In dieser Qualität kann man von hier noch tagelang weiter wandern quer über die Coromandel Halbinsel. Ich kehre bald um und fahre zurück nach Whangamata – diesmal ans Südende des lang gestreckten Ortes. Bei Ebbe kann ich tief in die Flussmündung hinein laufen vor der grünen Bergkulisse der Coromandel. Die Wellen eignen sich im Augenblick wenig zum Surfen. Am riesigen 1,5 km langen Strand tummeln sich nur wenige Badegäste und zwei oder drei Angler, die bis zur Hüfte im Wasser stehen.

Im Hostel gibt’s neue Gäste – auch wieder Deutsche. Nach dem Abendessen ist noch Zeit für einen Ausflug zum Strand.


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