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Meine erste ernsthafte Etappe mit Gepäck: 44 km in sieben Stunden ! Heute Morgen stehe ich schon um 7:00 Uhr auf, mache mir Frühstück, verstaue die Schlafsachen und die Toilettenausrüstung, dann alle Lebensmittelreste von der Woche im „Lions Den“. Das Bepacken de Rades wird heute noch erweitert um eine Regenfolie für den Schutz des Rucksacks. Um 9:00 Uhr bin ich startklar. Der Hostelchef schläft noch – ein Mann-Betrieb ! Der Himmel ist bewölkt, heute Morgen hat es kräftig geregnet.
Zuerst geht’s auf die 10%-Rampe über den 400 Meter hohen Gebirgskamm der Halbinsel. Für 3 km brauche ich 1 Stunde 20 Minuten. Nur in kleinen Tippelschritten kann ich das schwere Rad hochschieben. Ein holländisches Radlerpaar versucht hoch zu treten, macht aber alle 500 m Pausen. Von oben sieht man die Westküste der Halbinsel. Dann geht’s extrem steil abwärts. Die Methode vom Mallorca, nur in Schrittgeschwindigkeit abwärts zu fahren, bewährt sich nicht. Die Felgen werden zu heiß, außerdem ist am Hinterrad schon erheblicher Aluminiumabrieb zu beobachten.
Nach wenigen Kilometern folgt die nächste Steigung usw. – insgesamt viermal bis zur Westküste. Gegen 13:00 Uhr gönne ich mir eine Mittagspause am malerischen Sandstrand – auf vorbereiteter Picknickbank. Nach kurzer Ruhepause folgt nun der Weg entlang der Westküste. Die Straße führt aber durchs Hinterland also wieder 200 m hoch und wieder runter. Dann erreiche ich die Vorstadt von Whitianga. Ein siebter Anstieg führt dann endlich an die Mercury Bay, an der das Hostel und das Zentrum liegt. Das „On the Beach Hostel“ ist kombiniert für Gäste des YHA und BBH. Ich bekomme ein freies Viererzimmer mit Küche und Bad – zuerst für mich allein. Es ist sehr sauber und aufgeräumt. Das Hostel besteht aus fünf zweistöckigen Häusern mit jeweils 8 Betten im EG und im OG mit eigener Küche.
Zunächst besuche ich den Supermarkt Four Square. Er ist äußerlich zwar klein, hat aber die gleichen Angebote wie in Coromandel. Nur mit Hilfe einer Bananenkiste bewältige ich den Großeinkauf für $ 28.00. Zurück im Hostel gibt’s ein gekochtes Abendessen, dann wieder kostenloses W-Lan zum Surfen.
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