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19. Tag: Coromandel - Te Kouma (22 km)
Fr, 29.01.2016


Am Morgen regnet es in Strömen. Bis zur Mittagszeit klart der Himmel jedoch auf, so dass ich heute zur Küstenstraße in Richtung Thames starte. In Ruhe genieße ich jetzt die Sicht auf die Bucht, für die ich bei meiner Ankunft keine Augen hatte. Die Steigung nach Thames lasse ich links liegen, fahre weiter nach Te Kouma zum Fähranleger. Hier endet die Welt am Gatter eines Privatgrundstücks. Der Ort besteht aus einer Ansammlung von luxuriösen Privatvillen, die sich am Hang hoch ziehen. Ich klettere die Zufahrtstraße hoch bis zum Wendeplatz. Die Sicht ist hervorragend, die Lage der Häuser einzigartig. Ich verweile im Gras und plane die Fahrt nach Whitianga.

Die Rückfahrt führt über die jetzt stark befahrene NH 25. Kolonnen von Urlaubern – viele mit Bootsanhängern – kommen aus Thames bzw. Auckland zum Wochenendurlaub. Alle halten aber angemessenen Abstand beim Überholen.

Im Hostel koche ich eine große Portion Reis mit Hühnchen – vielleicht etwas zu viel. Im Zimmer ist ein junger Student aus Talca (Chile) eingezogen. Er studiert Ökonomie, will seine Englischkenntnisse in NZ verbessern. Seine Schwester arbeitet in Auckland, sein Vater in den USA. Er selbst verdient seine Studiengebühren als Einräumer im Supermarkt.


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