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Im Pendler - IC (Stundentakt) rausche ich über die zweigleisige Neubaustrecke (spanische Oberleitung) nach Casablanca Port - zum Hafenbahnhof. Wieder durchquert der Zug Müllsteppen, Wellblechsiedlungen und Schafherden (mit 160 km/h !!).
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Der moderne Bahnhof von Casablanca | weiße Villen im Bauhausstil |
Der Hafenbahnhof ist das Einfallstor zur Innenstadt. Ich beginne den Fußmarsch zur großen Moschee Hassan II. am Atlantik. Nach einigen Verwirrungen bin ich kurz vor 10:00 Uhr am Ziel. Um 10:00 Uhr beginnt eine Führung. Der Eintrittspreis soll 100 Dh = 20 DM (!) betragen. Soviel habe ich nicht mehr übrig, wenn ich morgen noch das Aufgeld fürs Fahrrad parat haben soll. Auch von außen und im Blick durch eine offene Tür ist der Eindruck bombastisch. Die 1993 fertiggestellte Moschee soll die zweitgrößte des Islam (nach Mekka) sein. Das Minarett ist mit 200 m der höchste Kirchturm der Welt.
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Die zweitgrößte Moschee der Welt... | ...und ihr Minarett |
Der Rückweg führt durch abenteuerliche Basare in der Medina. Dann suche ich nach einem ruhigen Plätzchen in den ausgedehnten Parks für die Mittagspause.
Nachmittags gehts zum "Shopping-Bummel". Ich finde tatsächlich ein richtiges Warenhaus mit großer Spielwarenabteilung: viel intelligentes Spielzeug - Konstruktions- und Experimentierkästen - ganz anders als in Chile und Argentinien. Bücher werden zu Billigstpreisen angeboten - vor allem französische, viele Lexika , Bildungs- und Reisebände.
Ich besuche im Anschluss ein Viertel mit neuerer Architektur. Der Rückweg über die Av. Hassan I. führt vorbei an den Protzbauten der Banken. Sie unterscheiden sich kaum von denen in anderen Städten der Welt.
Der Zug um 18:00 Uhr ist bis auf den letzten Platz besetzt (8 IC-Großraumwagen) und ist noch vor 19:00 Uhr wieder in Rabat.
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