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38. Tag: San Pedro - Algeciras (70 km)
Do, 10.5.2001


Der erste Teil der Strecke (bis zur Ausfahrt Estepona) führt weiter auf der verkehrsreichen Autovia. Estepona selbst ist ein sehr schöner Ort mit intakter Altstadt und einem Fahrradhändler, der mir den in Malaga geklauten Reserve-Vorderreifen ersetzen kann (für 1600 Ptas !). Die folgende Landstraße ist eine einzige Baustelle, weil auch hier die Erweiterung auf vier Spuren geplant ist. Da es gerade regnet, verwandelt sich der andalusische Staub in eine gelbe Brühe, mit der mich die überholenden Lkws jedesmal duschen.

Mittagspause mache ich erst in San Roque nach noch einmal 15 km Autobahn (diesmal mit Seitenstreifen). Vom Berg aus hat man eine gute Sicht auf den Felsen von Gibraltar. Nach weiteren 13 km ist Algeciras erreicht. Das Touristenbüro schließt bereits um 14:00 Uhr, daher suche ich ein Quartier auf eigene Faust. Die Qualität der Zimmer ist wesentlich schlechter als alles bisher erlebte. Dafür übernachte ich heute für 1500 Ptas.

Die Erkundungsfahrt führt natürlich zum Hafen. Leider muss für ein Fahrrad seit neuestem der Fährpreis eines Motorrads bezahlt werden, außer nach Ceuta. Beim Kartenstudium beschließe ich also, morgen zum (spanischen) Ceuta überzusetzen (in 40 Minuten). Die erste Tagesetappe in Afrika führt dann an der Küste entlang nach Westen - nach Tanger.


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