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23. Tag: Tarragona - San Carlos (98 km)
Mi, 25.4.2001


Das Fahrrad hatte ich gestern im Generatorraum der Tiefgarage unter dem Rathausplatz abstellen dürfen. Um 10:00 Uhr geht's weiter, zunächst durch Industriegebiete (großes BASF-Werk) nach Salou. Riesige Apartment- und Hotelblocks bilden dort die Kulisse für eine mondäne Strandpromenade. Der Sand für die Strände wird allerdings gerade mit Lkws angefahren. Kein Wunder, dass man im Augenblick in den Reisebüros Angebote sieht, für 300 DM eine Woche Vollpension in solchen weitgehend leerstehenden Häusern zu erhalten. La Pineda, Salou und Cambrils sind zu einem riesigen Badeort zusammengewachsen - mit durchgehender Strandpromenade. An deren Ende muss ich wieder auf die N430 - jetzt mit sehr starkem internationalem Lkw-Verkehr. Ein breiter Randstreifen erlaubt jedoch sicheres Radfahren.

Entlang der...
Strandpromenade
Durchs malerische...
Hinterland

An einer Ampel treffe ich ein deutsches Paar mit Rädern. Sechs Wochen sind geplant von Barcelona über Andalusien nach Portugal und zurück nach Madrid. Die Ausstattung ist perfekt. Sie sind heute den zweiten Tag unterwegs.

Im Schatten zweier großer Lkws mache ich in einem völlig verlassenen Badeort Mittagspause (L'Almadrana). Von hier zweigt ein Rest der alten Hauptstraße in die Berge ab. Ich gönne mir diese steigungs- und kurvenreiche Abwechslung, weil ich dort kein Auto und kaum einen Menschen treffe, dafür aber wunderschöne Ausblicke auf die Berge der Sierra habe. Brücken über die schmalen Bergflüsse sind hier noch durch Furten ersetzt - ich werde an Argentinien erinnert. Zurück auf der N430 schaffe ich es heute noch bis Sant Carles de la Rapita. In einem privaten Hostal finde ich ein wunderschönes Doppelzimmer für 2500 Ptas.


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