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Früh
weckt mich Hahnengeschrei und die Morgensonne, die ins
Balkonfenster scheint. Zum Frühstück brauche ich noch Brot. Eine alte
Bäckersfrau öffnet gerade ihren Laden. Sie lobt den alten steinernen
Backofen, als sie bemerkt, dass auch ich aus Deutschland komme. Um 9:00 Uhr breche ich auf - zunächst zu einer Rundfahrt durch
die
Lassithi-Ebene bis Psyrho zur Dikti-Höhle. Eine nach oben offene
Tropfsteinhöhle beinhaltet eine Unzahl von versteinerten Wasserfällen
mit feinen Kalkfächern. Die meisten Stalaktiten sind abgebrochen. Jeder
kann die Höhle ohne Aufsicht durchstreifen.
Der Weg nach Agios Nicolaos führt erst nochmal 400 m höher über
einen
windigen Pass. Hier oben sehen die Berge wie in einer Halbwüste aus.
Endlose Kehren führen nun 1200 m abwärts - eine besondere
Herausforderung für die Bremsen. Auf halbem Weg raste ich wieder im
Schatten einer Kapelle - mit Blick auf die Mirabello-Bucht. Zuletzt
teilt sich die schmale alte Straße das Tal mit der sehr gerade
gebauten Schnellstraße von Heraklion.
In
der Stadt führt mein Weg direkt um Hafen. Dank "Lonely
Planet" finde
ich das Hotel "Pergola" sehr schnell. Angenehm ist, dass sie dort auf
solche Abenteuerreisenden wie mich eingestellt sind. Das Zimmer (20
Euro) hat Kühlschrank und Wasserkocher. Nach dem Einkauf beim nahen
LIDL gibts wieder ein ausführliches warmes Abendessen.
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