[ vorhergehender Tag] [Übersicht] [nachfolgender Tag]
Zwei Tage in einem: ein Fahrtag ins neue drei-Sterne-Hotel „Citotel le Chene Vert“ (für den gleichen Preis wie ein Zwei-Sterne-Haus) und ein Besichtigungstag am Strand von Les Sables.
Am Morgen ist es strahlend blau und nur 14 Grad kühl. Ich stehe erst 9:30 Uhr auf, weil die Strecke heute kurz ist. Zuerst folge ich der Küstenstraße D38 – sie ist unangenehm stark befahren. In Bretignolles zweige ich ab in den Ort: eine phänomenale Küstenstraße überrascht mich. Oberhalb der Klippen ist die Sicht einzigartig - es gibt viele Fotohalte. Über den durchgehenden Radweg gelange ich in den Nachbarort Brem-s-Mer. Sein Zustand belegt allerdings, dass man ihn als Fernradler besser nicht benutzt: unangenehme Steigungen, Drängelgitter, Stoppschilde bei jeder Parkplatzeinfahrt. In Brem improvisiere ich deshalb, gelange mitten hinein in einen Straßenmarkt und kann nur mit Mühe die richtige Ausfahrt auf die D80 finden, die erst am Ortsausgang abzweigt. Nur mit Intuition finde ich schließlich die D132, die direkt nach Sables zum Bahnhof führt. Dort steht auch mein gebuchtes Hotel.
Ein leichtes Stechen im Herz beunruhigt mich ein wenig. Ich analysiere, dass die blutdrucktreibende Wirkung der Süßholzwurzeln im Tee mir nicht bekommt - jetzt also viel trinken und erstmal ruhen. Nach der Mittagspause geht’s zur ersten Erkundung: die Einkaufsstraßen in der Altstadt, der nördliche Teil der „Remblai“ bis zur Hafenmole, der Fischereihafen. Mit neuen Schätzen fürs Abendessen fahre ich nochmal zurück ins Hotel.
Dann folgt der zweite Anlauf. Die drei Kilometer lange Sandbucht ruft geradezu nach einem Spaziergang im Sand (bei nachlassender Ebbe). Zurück geht’s über die Promenade an den Hotels und Ferienwohnungs-Ressorts entlang – beeindruckend !
[ vorhergehender Tag] [Übersicht] [nachfolgender Tag]