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22. Tag: Nantes - St. Gilles-Croix-de-Vie (77 km)
Do, 30.08.2018


Heute heißt es Abschied nehmen von der schönen Großstadt Nantes. Ich will den Atlantik erreichen. Die Hotelpreise sind dort nochmals höher – deshalb wähle ich das kleine (feine) Badeörtchen St. Gilles. Außerdem ist es über die durchgehende NebenstraßeD65 / D754 direkt erreichbar.

Dank der hervorragenden Radwegebeschilderungen finde ich sofort die richtige Ausfahrt im Gewirr der Brücken und Schnellstraßen. Es ist kühl und fast windstill – ideale Fahrradbedingungen. Die Hügel werden flacher, so dass ich kaum noch schieben muss. Zunächst begleitet mich reines Weideland, dann auch ein kleines Weinbaugebiet. Trotz einer Straßensperrung in St. Christophe fahre ich darauf zu – wie immer gibt es dort eine lokale Umleitung. Die Straße dorthin ist folglich autofrei.

Je näher ich dem Ziel komme, umso ungeduldiger werden die Autofahrer – Urlauber eben. Der Radweg ist – wie leider häufig – völlig unbrauchbar. In St. Gilles gibt es einen durchgehenden Autostau – zu viele Touristen in den engen Gassen. Das Hotel „La Sterne“ liegt direkt an der kurzen Fußgängerzone. Alle Preise in den Geschäften sind um die Hälfte reduziert. Am Wochenende um den 01.09. enden die Sommerferien.

Ich wandere zum kleinen Bootshafen, wo die Fähre zur vorgelagerten Insel „Isle d‘Yeu“ startet. Dann verweile ich an einem kleinen Stand zwischen der Felsenküste. Gegenüber sieht man die lange Düne mit viel Strand und riesigen Hotelburgen.


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