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9. Tag: Kelheim - Straubing (ca. 90 km)
Fr, 3.8.2001


Zum Glück kann ich im überdachten Teil einer Scheune mit anderen Familien im Trockenen frühstücken. Zwei Väter aus Berlin, die mit ihren Töchtern auf Kanu-Tour im Altmühltal waren, leisten mir Gesellschaft. Schon gestern abend haben wir lange über UMTS und den handy-gesteuerten Haushalt philosophiert.

In einer Regenpause um 11:00 Uhr starte ich dann doch. Der Weg führt zuerst über Nebenstraßen parallel zur Donau, trifft in Oberdorf dann über eine speziell für Fußgänger und Radfahrer gebaute Brücke auf das rechte Donauufer. Diesem folgt die Uferstraße dann bis Regensburg - völlig verkehrsfrei.

Regensburg ist die besterhaltene mittelalterliche Großstadt, die ich kenne. Daher ist nicht nur das Zentrum "historisch", sondern große Teile der angrenzenden Stadtviertel, zum Teil in sehr guten Erhaltungszustand. Die Straßen und Plätze erinnern an italienische Altstädte.

Von Regensburg verläuft der Weg fast ausschließlich auf dem asphaltierten Dammweg- meistens direkt hinter dem Damm. Ich komme schnell voran. Bei Wörth fährt der Weg unnötigerweise den Donaubogen voll aus. Dann verläuft die parallele Nebenstraße über die Dörfer bis Straubing.

Den Tag über war es bewölkt aber trocken. Meist hatte ich leichten Rückenwind - ideales Fahrradwetter also. Kurz vor Straubing leitet dann ein heftiges Gewitter die dauerhafte Regenperiode ein. Obwohl ich mich immer wieder unterstelle und warte, werde ich wegen des dauerhaften Regens ziemlich nass. In Straubing kann ich auf dem sehr gepflegten ADAC-Camping-Platz gerade noch in einer Regenpause das Zelt aufbauen, dann beginnt es die ganze Nacht über zu regnen.

Durch das alte Zelt sickert an verschiedenen Stellen nun doch Wasser nach innen. Am Morgen ist alles klamm. Verschiedene Teile haben Wasserflecken


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