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Bis gegen Mittag bleibe ich im Zelt und lese den mitgenommenen Roman. Der Regen prasselt weiter aufs Zeltdach. In verschiedenen Regenabschwächungen packen die Platzgenossen ihre nassen Klamotten aufs Fahrrad bzw. Motorrad. Ich warte bis es kurz ganz aufhört. Dennoch ist das Zelt beim Packen außen und innen nass.
Die Stadt Straubing zeigt sich in samstäglicher Geschäftigkeit. Auf dem großen Marktplatz wird der Bauernmarkt gerade eingeräumt. Ich suche den Bahnhof. Falls es eine Möglichkleit gibt, heute noch mit Nahverkehrszügen nach Hause zu kommen, breche ich die Tour ab und verzichte auf die letzte Etappe nach Passau.
Tatsächlich gibt es noch zwei Möglichkeiten, über Nürnberg, Crailsheim, Heilbronn nach Hause zu kommen. So kaufe ich die Fahrkarte und kehre bis zur Abfahrt des Zuges noch zu einer Altstadtbesichtigung zurück. Reiche Bürgerhäuser zeugen vom lang anhaltendem Reichtum der Stadt.
Die Bahnfahrt wird zusätzlich spannend durch einen Dieselersatzzug, der ab Crailsheim den durchgehenden Zug Nürnberg - Stuttgart wegen Streckenbauarbeiten ablöst. Den Anschluss in Hessental erreiche ich trotzdem, sodass ich 5 Stunden später wieder in Böhl aussteigen kann.
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