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In der Jugendherberge Straubing übernachten nur zwei Gäste, ich und eine Abiturientin aus Ansbach, die eine für ihre Freunde "verrückte" Radtour bis Budapest vorhat. Wir treffen uns in den nächsten Tagen jeweils beim Frühstück in den Jugendherbergen, fahren aber getrennt - nach eigenem Gusto.
Die Ausfahrt aus Straubing ist schwierig. Ich finde keinen passenden Donauübergang zum Donauradweg, bleibe daher am rechten Ufer, auf der einsamen Nebenstraße.
Erster Höhepunkt ist die riesige barocke Klosterkirche in Klosteralteich, einem kleinen Dorf. Angegliedert ist ein Gymnasium (St Gothard) mit Internat und Knabenchor...
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In Deggendorf ist Zeit für die Mittagspause. Wieder gibt es einen schönen barocken Stadtplatz, über den sich Autokolonnen quälen.
Der zweite, längere Teil des Radwegs nach Passau folgt oft dem geschotterten Dammweg. Dort nutze ich lieber die parallel verlaufende Straße. Nur kurz pausiere ich in Vilshofen - schöner Stadtplatz und fast kitschig überladene Barockkirche. Dann gehts weiter auf der linken Donauseite - meist auf Radwegen neben der Hauptstraße.
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Das Tal wird enger, als bereits das Stadtbild von Passau grüßt. Im Gewirr der Schnellstraßen ist es nicht leicht, die Beschilderung des Radwegs zu finden. Er führt direkt in die Altstadt, auf die Halbinsel zwischen Donau und Inn.
Die Jugendherberge Passau liegt hoch über der Stadt, in der Veste Oberhaus. Also gilt es, als Schussspurt die 20% steile Straße hoch zu schieben. Die Mühe wird belohnt mit einem Gästezimmer für 7 Personen - mit mir sind es heute nur 4 - das einen eigenen Zugang und wunderschönen Blick über die Burganlage hat.
Ich beeile mich, noch zu Fuß in die Altstadt zu gelangen. Diesmal wähle ich den Fußweg vorbei am Aussichtspunkt, der eine schöne Gesamtansicht der Altstadt erlaubt. Die Stadt selbst versucht sich mit italienischem Flair - ist aber kurz nach 20:00 Uhr schon völlig ausgestorben. Der riesige Dom wird gerade renoviert. In einer Telefonzelle davor rufe ich zu Hause an.
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Als Rückweg zur Burg wähle ich wieder die steile Straße. Sie ist bei Mondlicht gefahrloser zu begehen...
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