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Heute starte ich zur Ätna-Tour: erst zum Rifugio Sapienza (Seilbahnstation), von dort zu Fuß
zur Bergstation auf 2600 m Höhe. Zuerst muss ich aber den Rückflug bestätigen lassen und
einkaufen. Um 9:30 geht es endlich los. Gleichzeitig startet der Linienbus aus Catania in
Nicolosi zum Etna.
Den größten Teil der 1100 m Höhenunterschied bis zum Ende der Straße muss ich das Rad allerdings schieben. Um 13:30 Uhr bin ich an der Seilbahnstation. Bei der Mittagspause sitze ich im Lavafeld. Zu Fuß stapfe ich dann durch das Geröllfeld unterhalb der Seilbahn bis zur Bergstation. Dort beeindrucken die Lavaformationen und Gasexplosionstrichter. Das alte Gasthaus ist der Lava von 1990 zum Opfer gefallen.
Den ganzen Tag über gab's Wolken und Nebel, ab und zu auch Sonne. Beim Rückweg um 16:00 Uhr grollt ein Gewitter im Westen. Auf halbem Weg abwärts überrascht mich ein Hagelschauer - Wintereinbruch. Dennoch komme ich über die Fahrstraße für Geländewagen mit Regencape relativ gut wieder vom Berg runter. An der Talstation entlädt sich das Gewitter dann dauerhaft mit heftigen Regenschauern. Ich warte eine Stunde, bis es etwas besser wird. Dann beginnt meine längste Regenabfahrt über 20 km im Dauerregen. In Nicolosi steht mir das Wasserr in den Schuhen und die Hosenbeine sind bis zur Tasche hoch durchweicht. Ich bin froh, dass die Bremsen trotz Regen diese Abfahrt gemeistert haben. Sofort steige ich in die warme Dusche der JH zum Aufwärmen.
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