[Übersicht] [nachfolgender Tag]
Noch am Morgen wird die alte Segeltuchtasche gefüllt, ebenso die Fronttasche mit Karten und Elektronikzubehör. Das Rad braucht Luft (4 bar pro Reifen). Die Beladung hält sich in Grenzen – auf Campingzubehör habe ich diesmal verzichtet.
Start in Iggelheim ist bei strahlender Sonne kurz nach 10:00 Uhr. Über die bekannte Route wird zuerst Worms anvisiert. Hier gibt’s die erste Pause nach drei Stunden. Den weiteren Weg über die rheinhessische Weinstraße (Osthofen – Guntersblum – Oppenheim – Nierstein – Nackenheim – Mainz) zu finden, fällt wegen zahlreicher Baustellenumleitungen nicht leicht.
In Osthofen vertraue ich der Radwegbeschilderung nach Nierstein. Nach diversen Umwegen verliert sich jedoch der Weg. Ich bleibe ab jetzt auf der wenig befahrene Landstraße. In Alsheim vor dem schönen Rathaus brauche ich nochmals eine Pause. In Nierstein finde ich erstmals den Radweg durch die Weinberge westlich der Bahn. Die Strecke ist zwar ruhiger als de stark befahrenen B9 – wird aber mit einigen Steigungen durch die Weinberge gewürzt. Eine kurze Pause gönne ich mir hinter Nierstein. Entlang de alten Hauptstraße erreiche ich Mainz-Laubenheim und Weisenheim. Der Rheinuferweg scheint jenseits der Bahn zu verlaufen direkt am Rhein.
Kurz nach 19:00 Uhr erreiche ich das Hotel „Moguntia“ in der Mainzer Neustadt. Es liegt in unmittelbarer Nähe unserer früheren Mainzer Wohnung im Kaiser-Wilhelm-Ring. Ich erhalte anstelle eines Einzelzimmer ein großes Zweibettzimmer mit Balkon !
Einen Abendspaziergang in Richtung Innenstadt schließe ich an. Vieles hat sich in den letzten 30 Jahren verändert. Wieder zurück im Hotel funktioniert das WLAN nicht. So muss ich die Hotelbuchung für die nächste Etappe auf morgen verschieben.
[Übersicht] [nachfolgender Tag]