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45. Tag: Rotorua - Mount Ngongogotha (757 m) - Paradise Valley Springs (25 km)
Mi, 24.02.2016


Das Wetter zeigt strahlenden Sonnenschein – eine gute Gelegenheit, auf den Hausberg hoch zu steigen, um von dort die Aussicht auf den See zu genießen. Über die Clayton Road und die Mountain Road führt die Fahrstraße bis auf den Gipfel. Auf halber Höhe endet jedoch die Befahrbarkeit bei einem teuren Ausflugs-Restaurant. Mit dem Lake Rotorua zu Füßen werden hier vor allem Busladungen verköstigt. Von allein verirrt sich kein Mensch hier hoch. Ich lasse mein Fahrrad auf dem Parkplatz – angekettet an einen Zaun – zurück und steige zu Fuß weiter hoch. Wunderbare Fernsicht bis zu den 1100 m hohen Vulkanen, die sich gestern noch in den Wolken versteckt hatten, belohnt die Mühen.

Leider ist dann auf dem Gipfel-Plateau nur die Antennenanlage der Richtfunkstrecken zu sehen. Die Aussicht wird durch dichtes Buschwerk verhindert. Trotzdem gibt es eine ausgedehnte Mittagspause hier oben. Sechs weitere Wanderer verirren sich noch hier hoch – sonst herrscht Ruhe bzw. das gleichmäßige Zirpen der Grillen.

Der Abstieg geht schnell – zumal die befahrbare Strecke eine rasante Abfahrt erlaubt. Unten entscheide ich mich, noch in die Paradise Valley Road abzubiegen. Auf 5 km folgt die Straße einem kurvigen, engen Tal. Am Tierpark in Paradise Valley Springs beende ich die Fahrt. Der Eintrittspreis von $ 30 erscheint mir unangemessen hoch. Dennoch kann ich vom Parkplatz durch einen Spalt im Sichtschutzzaun die Hauptattraktion, eine Löwenfütterung um 14:30 Uhr, beobachten.

Zurück in Rotorua besuche ich noch den Startplatz der Kabinenseilbahn „Skyline Rotorua“, die nur einen kleinen Teil des Berges erklimmt, sich aber großer Beliebtheit erfreut. Junge Männer steigen mit ihren Mountain Bikes in die Bahn, um auf rasanter Piste wieder hinunter zu brettern. Rainbow Springs ist ein kleiner Freizeitpark am Bachlauf – ebenfalls mit überhöhtem Eintrittspreis.

Zurück im Hostel gönne ich mir nach kurzer Pause noch einen Spaziergang im Abendsonnenschein durch den vulkanischen Kuirau Park und entlang der sonnenbestrahlten Uferpromenade


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