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Nachdem ich nun schon in Richtung Kournas abgezweigt bin, bleibe ich auf der alten Straße durch die Berge. Das bedeutet zweimal einen heftigen Aufstieg nach Kournas und nach Gonia. Zur Entschädigung führt die Straße durch idyllische kretische Dörfer ohne Tourismus. In dem Dorf Episkopi finde ich bei der ATE-Bank einen Geldautomat, der Anweisungen nicht nur in Griechisch sondern auch in Englisch gibt.
Von Gonia führt eine lange Abfahrt hinunter nach Rethimno. Dabei reißt die zweite Speiche im Hinterrad. Das Rad rollt eiernd weiter.
In Rethimno finde ich noch vor der Nachmittagspause die Jugendherberge. Für 8 Euro bekomme ich ein Bett im 20er-Schlafsaal. Das Haus liegt mitten in der Altstadt, erlaubt also einen Stadtbummel zu Fuß direkt von der Haustür. P> Zuerst orientiere ich mich an der venezianischen Architektur der Gassen und Häuser. Drei Moscheen haben die Türkenzeit überdauert, alle aber außer Funktion. Die alten Häuser besitzen zum Teil noch mit Fenstern verglaste türkische Balkone. es gibt zahllose Tavernen und Andenkenläden in den Gassen. Tatsächlich füllen sich die Restaurants nach Einbruch der Dunkelheit. Erst kurz nach 22 Uhr komme ich wieder in die Jugendherberge zurück.
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