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13. Tag: Koutsounari - Viannos (50 km)
Fr, 15.09.2006


an der Südküste bis Viannos Wie immer ist alles in zwei Stunden abgebaut und aufgeladen. Das Rad ächzt - gestern ist die dritte Speiche Blick auf Ierapetra am Hinterrad gerissen. Relativ schnell  bin ich in Ierapetra, kaufe ein und suche den Fahrradhändler, den ich schon vor einer Woche gefunden hatte. Heute ist der Laden offen - wir inspizieren die vorhandene Felgen - alles nur 26-Zoll-Räder - keines passt ! Nach kurzem Nachdenken ruft der Inhaber in Heraklion (!) an - ich solle nur warten. Nach eineinhalb Stunden kommt tatsächlich ein junger Mann auf einer Vespa mit zwei 28-Zoll-Rädern. Er hat das defekte Rad in kürzester Zeit ausgebaut. Dort sind nicht nur die Speichen sondern auch die Achse gebrochen und die Felge hat eine Riss ! Es erscheint wie ein Wunder, dass das Rad so lange gehalten hat.

Die Reparatur kostet 50 Euro. Mit neuer Zuversicht  kann ich nun weiter radeln nach Westen. Allerdings ist es nun schon mittäglich heiß. In Mirtos, einem beschaulichen Badeort mit vielen großen Bäumern ibn den Straßen, lege ich bereits die Mittagspause ein.

Sonnenuntergang in den BergenUm 14:30 Uhr starte ich zu den restlichen 26 km nach Viannos. Ich schätze, fünf Stunden dafür zu brauchen. Wieder einmal sind mindestens 500 Höhenmeter zu bewältigen. Fast drei Stunden schiebe ich nur bergauf. Dabei entlohnen wieder herrliche Blicke über das Meer aus der zweiten Reihe. Bei einer Kapelle lege ich Rast ein. Auf dem höchsten Punkt geht die Sonne im Dunst unter - ein schönes Schauspiel.

Bei Einbruch der Dunkelheit bin ich schließlich in Viannos. In der Taverna "Lefken" kostet das Zimmer 22 Euro, ein Kellerloch ohne Fenster und Schrank. Das Bad wird beim Duschen überschwemmt. Zum Glück ist Platz fürs Fahrrad im Zimmer.


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