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Heute ist Rückreisetag. Nach meinem Entschluss, die letzten Etappen nun doch mit der (deutschen) Bahn zurückzulegen, geht die Tagesetappe mit dem Rad nur noch bis zum nächsten deutschen Bahnhof in Müllheim/Baden. Ich starte wieder auf dem Velo 6. Den erreiche ich direkt vor dem Hauptbahnhof. Dort verläuft der Rhein – Rhone – Kanal in Tieflage direkt unter dem Bahnhofsplatz. Kurz vor dem Abzweig in Richtung Basel wechsle ich auf die D39, die Hauptstraße in Richtung Osten. Sie führt entlang der riesigen Autofabrik von Peugeot (mit LKW-Verkehr). Danach lässt der Verkehr stark nach. Die Fahrt durch dichten Wald ist angenehm. Parallel verläuft die eingleisige – jetzt elektrifizierte – Verbindungsbahn von Neuenburg über die alte Rheinbrücke nach Mulhouse.
In Neuenburg betrete ich wieder deutschen Boden. Die alte Hauptstraße führt quer durchs Ortszentrum (Tempo 20) und noch 3 km weiter bis zur B3. Kurz vorher zweigt bereits die Zufahrt zum Gewerbegebiet und zum Bahnhof ab. Dort werde ich überrascht von einem bedienten Fahrkartenschalter und einer bisher auf deutschen Strecken nie gesehenen Zugdichte. Für 33,30 Euro erhalte ich eine Standardfahrkarte (Bahncard 25) über Karlsruhe und Neustadt nach Böhl-Iggelheim.
In der Wartezeit treffe ich einen der letzten Streckengeher der DB. Bei hoch belasteten Strecken werden sie weiterhin eingesetzt, um sich entwickelnde Schäden frühzeitig melden zu können. Ein schwerer Autozug biegt ab nach Mulhouse. Morgens fährt hier sogar ein TGV aus Freiburg direkt nach Paris.
Umsteigen muss ich in Offenburg (8 Minuten). Das wird knapp, weil das Rad nur über den (überlasteten) Aufzug zum neuen Bahnsteig gebracht werden kann. Der Umstieg in Karlsruhe ist entspannt, erst recht in Neustadt in die verspätete S-Bahn.
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