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Ich freue mich beim Blick aus dem Fenster über den strahlend blauen Himmel. Kurz vor 9:00 Uhr starte ich – zunächst noch 6 km bis ins Zentrum von Macon. Die kompakte Altstadt glänzt mit einer gotischen Kirche („St. Pierre“) und der „Kathedrale“ – einer kleinen neoklassischen Hallenkirche. Die Einkaufsstraßen schlafen noch.
Über die alte Brücke gelange ich wieder auf das linke Saone-Ufer und erreiche dort die Fortsetzung der D933 nach Norden. Die Dörfchen entlang der Straße sind unspektakulär, verraten aber durch die Veränderung ihrer Baustile, dass ich Südfrankreich verlasse. Zuletzt sieht man Fachwerkhäuser wie im Elsass. Bis in die Höhe von Tournus ist der Verkehr noch heftig – offenbar staut sich der Verkehr auf der A6. Nach einer frühen Mittagspause in Pont de Vaux – am unerwartet schönen Yachthafen weit abseits von der Saone – ziehe ich die folgenden 42 km durch die Bresse in einem Stück durch. Trotz Gegenwind fährt sich die Straße gut – sie wird zunehmend flacher und verläuft schnurgerade. Die Vielgestaltigkeit der Landschaft – von Parks, kleinen Wäldern, Wiesen, Streuobstanlagen bis zu Gemüsekulturen – zeigt die unterschiedliche Nutzung der Bresse. Die Häuser in den Dörfern werden zunehmend teurer.
Die Ortseinfahrt von Chalon endet in der Fußgängerzone. Alle Geschäfte haben ihren Verkauf auf die Straße verlegt – ich komme selbst mit Schieben kaum durch. Am Ende suche ich dann den richtigen Aufstieg zum Gewerbegebiet „Champ Fleuri“ im Außenbereich. In einer Metzgerei hilft mir der junge Verkäufer mit seinem Smartphone. In der Nähe um „Premier-Classe“-Hotel gibt es einen „Aldi-Marche“ zum Nachfassen von Proviant.
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