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Das Aufstehen heute Morgen fällt etwas schwerer. Durch Bilder-Upload wurde es gestern Abend spät. Dennoch genieße ich das selbst zubereitete Frühstück mit Toast, Butter, Marmelade, Nusscreme, Tee und frischen Kiwis. Der Versuch, mit zu Hause telefonischen Kontakt aufzunehmen, gelingt mit dem Handy auf Anhieb. Mit einer Billigvorwahl kostet der Rückruf nur 10 ct. pro Minute.
Heute geht es also endlich auf die berühmte "Great Ocean Road". Die erste Etappe führt
jedoch zunächst durch sehr ländliches Gebiet. Der Gegenwind hat nicht nachgelassen, so
dass ich fast 3 Stunden bis zur Käsefabrik von Allansford (26 km) brauche. Nun lege ich
noch eine Stunde drauf bis zur "Childers Cove", dem ersten Kontakt mit den Sandsteinklippen.
Die Straße wird bald einspurig, zweigt von der B 100 ab, bleibt aber asphaltiert. Ein
herrlicher Picknickplatz findet sich oberhalb der Klippen über der Bucht, in der 1847
Siedler mit der "Earl Grey" an Land gegangen sind. Zeit für ein kurzes Schläfchen nehme
ich mir auch. Um 14:00 Uhr geht es weiter, zunächst für 2 Stunden. Genau dann komme ich am
"Islands Bay" an: Mehrere Steinblöcke ragen 20 bis 40 Meter aus dem tosenden Meer, sie
haben die Form kleiner Inseln oder auch nur schlanker Türme. Das Meer wäscht die weichen
Steinschichten zwischen den Kalkschichten aus, so dass filigrane Formen entstehen. Diese
glänzen gelb in der Nachmittagssonne.
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Der restliche Weg bis Port Campbell verläuft schnell, da meist bergab. Im Ort gibt es drei
oder vier Backpacker Hostels - ich wähle die ehemalige Jugendherberge, die jetzt dem "Surf
and Lifesaving Club" von Port Campbell gehört. Nur wenige junge Leute kommen heute dort
unter. Es gibt erfreulicherweise eine eigene Küche fürs selbstgekochte Abendessen.
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