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55. Tag: Auquinco - Chos Malal
So, 7.1.2001


Der Hofhund nervt die ganze Nacht. Er will ins Zelt. Draußen stürmt es gewaltig. Morgens um 7:00 geht der Bauer mit dem Hund auf die Pferdekoppel - ich kann einräumen.

Der Wind hat nicht nachgelassen. Fußlängenweise kämpfe ich mich den Berg hoch. Am Horizont regnet es. Schließlich setzt eiskalter Regen ein. Das Cape zu nutzen, hat bei diesem Sturm keinen Sinn.

Einem überholenden Pickup deute ich durch eine Handbewegung an, dass ich Hilfe brauche, er hält 50 m weiter, ich eile zum Fahrer : " Nach Chos Malal ?" Ich solle nur aufladen.
In 2 Minuten ist alles auf der Ladefläche, ich sitze im trockenen Wagen.

Leider beginnt jetzt die rasante Abfahrt, ab Salada sogar mit Rückenwind. Der Pickup lädt mich direkt vor einer Pension aus. Für 15 $ finde ich dort ein Zimmer mit eigenem Bad, Küche, Kühlschrank.

Ich kann gerade noch einkaufen und geniesse kaum eine Stunde nach der Weltuntergangsstimmung ein Mittagessen mit Steak, frischem Brot und jeder Menge zu trinken...

Nachmittags erkunde ich den Ort - es gibt ein Einkaufszentrum mit Luxusgütern, das wohl von großen Einzugsgebiet lebt: der Rasenmähertraktor kostet soviel wie bei uns ein Auto (5000 $).

Abends bei der Messe ist die Gemeinde mit Singen und Klatschen beteiligt - maximaler Kontrast zu Malargue.


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