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Noch eine längere Tour nach Westen ist heute geplant - an die Ausgrabungsstätte des Steinzeitdorfes (9000 v. Chr.) in Choirokoitia. Ich beginne die Tour bereits früh um 8:00 Uhr, Frühstück gibts ab 7:00 Uhr. Glücklicherweise hat sich der heftige Westwind gelegt. Ich starte wir am Mittwoch nach Kiti, dann gehts weiter in Richrung Mazotos und Zygi. So werde ich auch am Montag nach Lemesos starten. Die Straße verläuft leicht oberhalb des Meerufers. Über die goldenen Getreidefelder schimmert das Meer bis zum Horizont - heute eine traumhafte Idylle. Kurz vor Mazotos zweige ich nach Kofinou ab. Die Straße folgt einem leicht steigenden Trockental. In der Ferne sieht man den Klosterberg vom Donnerstag.
Mazatos besitzt neben der alten, kleinen orthodoxen Kirche eine überdimensioniete neue. Während meiner Besichtigung strömen Besucher aus acht Bussen zum Gottesdienst - deshalb die Größe. In Kofinou gehts wieder auf die alte Hauptstraße B 1nach Limassol. Auch sie ist nur wenig befahren folgt aber einer anstrengenden Berg- und Talfahrt.
Die Ausgrabungsstätte besitzt einen großen - aber leeren Parkplatz, eine kleine Rekonstruktion aus vier Rundhütten, eines Treppenzugangs durch die Stadtmauer und eine Hangfläche mit Fundamenten weiterer Rundhütten. Leider zerstören Sonne und Regen die freigelegten Schätze. An drei Stellen sollen provisorische Blechdächer etwas Schutz bieten - dort sieht man aber nichts mehr von den Ausgrabungen. Von der höchsten Stelle der ASnsiedlung hat man einen weiten Blick über die Hügel bis zum Meer.
Der Rückweg folgt wieder der B 5 wie am Freitag. Leider verliere ich mich am Ortsrand von Larnaka im Gewerbegebiet - das kostet ca. eine halbe Stunde Umweg. In der Stadt suche ich noch die katholische Kirche. Soie ist überraschend groß, hat drei Sonntagsgottesdienste (griechisch, englisch, polnisch) und ein großflächiges Gemeindezentrum. Morgen um 9:30 Uhr ist englischer Hauptgottesdienst. Sowohl hier als auch in den benachbarten orthodoxen Kirchen werden gerade Hochzeiten gefeiert.
Am Abend gehe ich nach dem Essen nochmal zu Fuß an die Uferpromenade. Knapp hundert Zelte sind dort aufgebaut, in denen allerlei chinesischer Kram verkauft wird oder bei einem undurchsichtigen Kugelspiel als Gewinn ausgelobt wird.
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