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Am Morgen heißt es, um 6:00 Uhr aufstehen. Dan frühstückt um 6:30 Uhr, weil er schon um 7:00 Uhr zur Arbeit muss. Ich werde von allen Familienlitgliedern herzlich verabschiedet. Dann fahre ich der warmen Morgensonne entgegen die letzten 10 km nach Osten zum Schwarzen Meer.
Auf der Hochpromenade der Stadt mit Blick über das Meer mache ich erst Mal eine zweite Frühstückspause mit Obst und viel Trinken. Dann suche ich das im Lonely Planet empfohlene Altstadthotel "Intim". Das Haus steht leider leer. Von gegenüber lädt mich jedoch ein älterer Herr zu sich in ein Privatzimmer ein. Er vermietet das großzügige Schlafzimmer für 60 (bis 70) Lei. Das historische Badezimmer mit nachgerüsteter Duschkabine ist allerdings gewöhnungsbedürftig.
Ich kann hier einen Teil des Gepäcks bereits abladen und mit leichtem Gepäck zur Stadtbesichtigung starten. Neben der großen orthodoxen Kirche gibt es hier ersrmals eine Moschee. Man darf sie besichtigen und sogar das Minarett besteigen.
Der Stadtstrand von Constanta ist eher klein. Daneben liegt der "Turistikhafen": vielleicht
10 Boote ankern hier - 100 hätten Platz.
Vom Bahnhof fahren gerade mal drei Züge am Tag nach Bukarest - keiner fährt weiter. Im
Gegensatz dazu bietet Eurolines einen durchgehenden Bus nach Mannheim und weiter nach
Dortmund an. Auf der Suche nach einem Internet-Cafe durchstreife ich die Einkaufsstraßen.
Reges, basarähnliches Treiben herrscht in den Nebenstraßen. Die breite Fußgängerzone ist
eher leer, die große Einkaufs-Mall mit vielen kleinen Modeläden hat kaum Besucher.
Die Bulvardue Tomis führt nach Norden. Ich lande schließlich im angrenzenden Badeort Mamaia. Dort drängen sich an der 10 km langen Uferpromenade mindestens 100 großvolumige Hotels für Pauschaltouristen. Der Strand ist breit und weiß, das Wasser flach. An der Promenade gibt es Läden, Cafes und Bars - wie man sich einen südländischen Urlaubsort vorstellt.
Erst auf dem Rückweg finde ich ein gigantisches Internetcafe mit über 100 Rechnern. Hier kann ich fast 2 Stunden lang für kaum 5 Lei endlich den letzten Reisebericht über Bukarest und die Fahrt zum Schwarzen Meer absenden.
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