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Alles begann - wie immer wenig vorbereitet - am Sonntagmorgen um
08:15
auf dem Bahnsteig der S-Bahn in Böh-Iggelheim.
Kurzfristig habe ich mich entschieden, nun doch nicht mit dem Fahhrad
durch Tschechien zu fahren:
Im Zug frage ich zwei ältere Herren, die sich über ihren
Urlaub in Karlsbad unterhalten nach einem preiswerten Hotel. Sie machen
mir wenig Hoffnung, außerdem liege der Bahnhof weit
außerhalb des Stadtzentrums. Ich solle unbedingt den Bus zur
Innenstadt nehmen. Den solle ich noch vor dem eigentlichen Zentrum
verlassen, weil im Zentrum die Hotels unbezahlbar seien.
Es kommt dann doch nicht so schlimm. Am Ortseingang - bei der ersten
Station - steige ich aus, suche - wie immer - mehrere Hotels auf und
frage mich durch. Zum Glück verstehen die meisten Deutsch. Beim
dritten Versuch habe ich Glück: 700 Kronen für ein
schönes Einbettzimmerr - erst 2002 renoviert. Mein Postsparbuch
versorgt mich am Bankautomat wieder problemlos mit weiteren 5000
Kronen.
Dann schließe ich noch einen nächtlichen Spaziergang ins
Zentrum an. Mehrere Brunnenkollonaden wechseln sich mit prachtvollen
Jugendstilhotels ab. Eine "Sprudelquelle" schießt eine mehr als 4
m hohe Fontäne aus dem Boden des Brunnenhauses. Beim Parkhotel
"Pupp" beendet heftiger Regen meinen Ausflug.
Die Nachfrage bei mehreren anderen Horels ergibt, dass auch sie
mindestens 700 Kronen für ein Einzelzimmer verlangen. Die Preise
fürs Abendessen sind allerdings extrem niedrig: Menues unter 120
Kronen (4 Euro) sind Standard.
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