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Die letzten sieben Kilometer zum Südpunkt Afrikas sind heute geplant. Der Weg führt über eine komplett bebaute Küstenstraße. Einzelne Villen stehen auf großzügigen Grundstücken. Der Zugang zum Meer bleibt offen. Am Leuchtturm beginn ca. 1 km Schotterstraße. Diese rüttelt mich dermaßen durch, dass ich froh bin über meine Entscheidung, nicht die kürzere Dort Road nach Struis Bay gefahren zu sein.
Am Kap ist ein 300 m langer Bohlensteg errichtet für die sonst zahlreichen Besucher. Heute bin ich jedoch zunächst allein, dann folgt eine osteuropäische Reisegruppe. Auf dem Küstenpfad kommt man nach ca. 2 km zum Wrack eines chinesischen Frachtschiffes. Der Bug rostet in den Wellen vor sich hin, der Rest fehlt.
Der historische Leuchtturm kann über abenteuerlich steile Leitern im Innern erklettert werden. Oben bietet sich der Blick über Ort und Kap. Das Licht des Turms ist wohl nur nachts in Betrieb.
Nach der Mittagspause gönne ich mir erstmals ein Bad im Meer. Dazu müssen die Wertsachen in einem Schließfach im Zimmer verstaut werden. Nur dessen Schlüssel nehme ich mit zum Strand. Das Wasser erinnert an die flachen Strände der Adria. Ich kann weit hinauslaufen. Das Wasser ist angenehm warm. Eine Stranddusche erlaubt da Entsalzen, bevor ich in der Sonne wieder trockne. Nach der Rückkehr ins Hostel ist Zeit zum Tagebuch Schreiben.
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