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10. Tag: Vercelli - Alessandria
Karsamstag, 29.3.1997


Sehr früh morgens verlasse ich das ungastliche Zimmer. Der Kaffee schmeckt so bitter, dass ich darauf verzichte. Im kühlen Morgentau mache ich mich auf den Weg durch die Poebene. Relativ schnell finde ich die Nebenstraßenausfahrt nach Casale. Leider ist die Beschilderung immer auf die N 31 ausgerichtet.

Durch idyllische Bauerndörfer gelange ich bis zur Pobrücke in Casale. Nach ausführlichem Einkauf - Die Obstnetze lassen sich kaum noch auf dem Gepäckträger verstauen - genieße ich die Mittagspause am Ufer. es ist windig und kühl.

Hinter Casale durchquere ich das Hügelland bis Alessandria. Auf verkehrsfreien Nebenstrecken und manch heftigem Anstieg durchquere ich die Weinhügel bis zum Tanaro-Tal.

Alessandria begrüßt mich mit österlichen Vorbereitungen. In den reichen Geschäften herrscht noch reges Treiben. Die letzten Einkäufe für das Osterfest, vor allem der riesigen Schokoladeneier bestimmen die Bevölkerung.

In einer Nebenstraße finde ich zufällig ein preiswertes Zimmer. Sofort nach dem Abladen starte ich nochmals zu einem abendlichen Stadtrundgang. Am beeindruckenden Marktplatz finde ich eine Pizzeria - geniesse das warme Abendessen. Ein Käseladen beeindruckt mit über 100 verschiedenen Sorten. Leider bin ich mit dem Rad unterwegs, sodass Vorratshaltung nicht möglich ist.


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