[ vorhergehender Tag] [Übersicht] [nachfolgender Tag]


13. Tag: Auckland Ost (30 km)
Sa, 23.01.2016


Strahlender Sonnenschein begrüßt heute den Tag. Ich möchte den Ostteil der Stadt mit dem Rad erkunden. Dazu benötige ich den passenden Großstadtplan, den ich kostenlos beim AA mitnehmen konnte. Ich sortiere in diesem Zusammenhang die inzwischen große Zahl der Informationshefte und -bücher, die es hier an jeder Ecke kostenlos gibt. Bei der Weiterreise muss ich reduzieren.

Gegen 10:00 Uhr hole ich mein Rad aus dem Luggage Room der Nachbar-JH. Zuerst geht's zum Supermarkt "New World", um drei 1,5 Liter Flaschen Wasser zu erwerben - heute sogar gekühlt. Dann starte ich - wie vor einer Woche - auf der Quay Road zur Uferstraße Tamaki Road. Am Mission Bay fahre ich vorbei und pausiere erst am St. Heliers Bay, der nächsten Bucht. Hier ist es wesentlich ruhiger - viele ältere Menschen haben sich hierher zurückgezogen. Das anschließende Kap ist ausschließlich mit luxuriösen Villen bebaut. Am "Achilles Point" öffnet sich der Blick nach Osten und Westen. Im Osten zeigt sich eine zerklüftete Inselwelt, im Hintergrund die Berge der Coromandel Halbinsel. Im Westen strahlt noch das Stadtpanmorama. Die Radroute "50 km Tour" begleitet mich auf den folgenden Straßen oberhalb der Küste. Immer mal wieder fällt die Straße hinunter bis zum Meer. Großzügige Parks grenzen an die bei Ebbe leerlaufende Bucht des Tamaki River.

Ohne Übergang gelange ich in ein Viertel mit Einfachhäusern aber großzügig angelegten Schulen und Freizeiteinrichtungen für die Jugend. Hier leben fast nur Maori.
In Danmure gibt es den zugehörigen Bootshafen. Mancher Besucher fährt hier nur sein Auto - meist älteren Baujahres - spazieren. Auch ein schöner dreißig Jahre alter Jaguar ist dabei.

Der Rückweg führt über breite vierspurige Straßen über Ellerslie und Greenlane bis zum Eingang des Cornwall Parks. Dieser ist 1904 am "One Tree Hill", dem Wohnberg der Maori in der Vorzeit, eröffnet worden. Heute drängen sich die Autos der Einheimischen unter den hundertjährigen Bäumen. Oben ist zur Erinnerung an die Maori Siedlung ein Obelisk errichtet worden, der den ursprünglich dort wachsenden Baum ersetzt hat. Dieser Baum wurde bei der Besiedlung durch die Engländer zerstört.

Zurück geht es schnell über die Manukau Road, die ständig leicht fällt. Die Kyber Pass Road steigt entsprechend wieder und bringt mich direkt zum "Bike Barn" und zum Hostel.


[ vorhergehender Tag] [Übersicht] [nachfolgender Tag]