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10. Tag: Auckland - Mount Eden (8 km)
Mi, 20.01.2016


Vorher gesagt ist Regen - es bleibt aber den ganzen Tag über nur bewölkt. Zuerst gehe ich zu Fuß zum Informationsbüro des neuseeländischen Automobilclubs AA. Das Büro liegt an der Ecke Albert und Victoria Road. Tatsächlich bekomme ich aufgrund meiner ADAC-Mitgliedskarte eine halbjährlich gültige Karte des AA. Zu aller erst darf ich mir kostenlos die sehr guten AA-Straßenkarten auswählen. Sie sind sehr viel besser als alles, was ich bisher gesehen habe. Für Nichtmitglieder kostet jede Karte $ 5.99.

Sehr schwach und müde wegen des schwülwarmen Wetters schleppe ich mich nochmals zum Warehouse. Eine Regenhülle für den Rucksack und eine billige Tasche für zurückgelassenes Gepäck suche ich. Beides findet sich dort nicht. Im Outdoor-Laden Kathmandu kostet die Rucksackhülle $ 49, mehr als der Rucksack selbst gekostet hat. Ich verzichte. Eine Lösung muss ich noch finden.

Zurückgekehrt über den schönen Albertpark lege ich mich gleich aufs Bett und schlafe fest für eine halbe Stunde. Dann starte ich doch noch zur Radtour hoch auf den Mount Eden. Es gibt eine steile Zufahrt für PKW, die aber wegen Bauarbeiten zur Zeit gesperrt ist. Bergauf muss ich schieben, bergab rollt das Rad und testet die Bremsen, die gerade nochmal vom Händler justiert wurden. Oben gibt’s einen Blick über die weit gestreuten Wohnviertel Aucklands - dazwischen die erloschene Vulkanberge, die als grüne Inseln aus dem Häusermeer heraus ragen.

Ich nehme mir die Zeit, nochmals im Lonely Planet zu lesen. Coromandel ist von Auckland direkt mit einer Fähre erreichbar. Das wäre eine Lösung für meine Bedenken mit schwerem Gepäck Rad zu fahren. Die Fährfahrt kostet allerdings $ 55.

Zurück im Hostel frage ich nach der Möglichkeit, ein Gepäckstück langfristig abzustellen. Das kostet $ 10 pro Woche, bei mir wären das dann $ 100. Ich muss weiter überlegen, wie ich das Radgepäck leichter mache.


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