[ vorhergehender Tag] [Übersicht] [nachfolgender Tag]


31. Tag: Sopalino - Almeria
Do, 3.5.2001


Heute wird die Tour länger, zuerst über den Pass (ca. 300m) - wie immer mit herrlicher Sicht über die zerklüftete Küste. Der Bergbauort Carboneras besitzt ein Kohlekraftwerk, das heute mit Kohle gefüttert wird, die mit Lkws (!) über den Berg transportiert werden muss. Die alten Kohlezechen sind offenbar stillgelegt. Der Anstieg zur Autovia ist stetig aber so, dass ich trotz des Gepäcks nicht schieben muss. Nur der ständige Gegenwind macht mir zu schaffen...

Den laut Karte notwendigen Abschnitt auf der Autobahn kann ich (auf Nachfrage) über die "Via die Servicio" umgehen. Die folgenden Orte Campohermoso und San Isidro machen einen ärmlichen Eindruck. Die Straßen werden beherrscht von Marokkanern und Schwarzafrikanern. Beim Abwarten eines Regenschauers an einer Bushaltestelle in San Isidro erzählt mir ein alter Mann, dass im Dorf vor kurzem jemand ermordet wurde. Stolz zieht er eine Pistole aus der Tasche !

Den Abschnitt zwischen Ausfahrt 471 und dem Abzweig der N430 muss ich dann doch - trotz Verbot - auf der Autobahn fahren. Aber selbst die Polizei überholt mich, ohner daran Anstoß zu nehmren. Die N340 führt dann geradewegs nach Almeria. Ich wähle die Küstenstraße zur Ortseinfahrt. Starker Gegenwind und leichter Regen, Temperaturen zwischen 12 und 15 Grad behindern die Fahrt.

Über Berg...
...und Tal...
... in der Region von Carbonera
Stadtansichten...
...von Almeria

Ich finde das Tourist-Büro und daraufhin die Jugendherberge - heute leider ausgebucht ! Also muss ich doch wieder in ein Einzelzimmer im Hostal Nixon für 3250 Ptas. Beim Abendspaziergang besuche ich auch den Fährhafen von Almeria. Für 3900 Ptas kann man hier bereits nach Marokko (Nador oder Melilla) übersetzen. Das Fahrrad wird kostenlos transportiert.


[ vorhergehender Tag] [Übersicht] [nachfolgender Tag]