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Schon um 6.15 Uhr bringt mich der Bus nach Omalos an den Eingang der Samaria-Schlucht. Die Sonne vertreibt mühsam die Morgennebel in den Bergen. Auf viel zu schmaler Straße bringt der Bus die ca. 30 Wanderer zum Ausgangspunkt der Schlucht (5,50 Euro). Dort kostet der Weg erst mal eine Eintrittsgebühr von 5 Euro. Die Wanderung beginnt mit einem endlosen Abstieg über rutschige Treppen und staubige Serpentinen. Dieser Talabschn itt erinnert an ein alpines Geröllfeld. Nach dem Samaria Village (auf halber Wegstrecke) beginnt dann aber die eigentliche Schlucht zwischen mehrere hundert Meter hohen, zum Teil überhängenden Feldwänden. Der Weg verläuft in der Mitte des ausgetrockneten Flussbettes. Jede Windung bringt immer neue Farben und Eindrücke hervor. Nur relativ wenige Wanderer begleiten mich. Ganz zuletzt kommt die engste Stelle mit nur 3 m Breite. Den restlichen Weg kenne ich ja schon vom Mittwoch. Der Tag klingt aus mit einem Sonnenbad am Strand und der Rückkehr mit dem Boot.
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