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18. Tag: Imbros-Schlucht, Fähre nach Paleohora
Mi, 20.09.2006


Um 6 Uhr klingelt mein Wecker. Nach einem schnellen Frühstück bin ich etwas zu früh an der Bushaltestelle. Dort treffe ich einen deutschen Kretaliebhaber, der fast jedes Jahr zum Wandern nach Kreta fährt. Er hat schon abenteuerliche Bergwanderungen hinter sich. Fehlendes Wasser ist der größte Risikofaktor.

Nach steiler Bergfahrt lässt mich der Bus auf 800 m Höhe aussteigen. Dort beginnt direkt der Weg zur Imbros-Schlucht. Er verläuft vor allem im ausgetrockneten Flussbett oder auf dem alten Saumpfad, der bis zum Bau der Straße im Jahr 1950 die einzige Landverbindung zur Südküste war. Dreimal wird die Schlucht erstaunlich eng, einmal bis auf 1,60 m Breite. Die Felswände sind weniger spektakulär als in der Zagros-Schlucht, meist wachsen auch an den Hängen Büsche und Bäume. Am Ende der Schlucht schließt sich noch ein Fußmarsch von 5 km zurück nach Sfakion an. Schon um 11.15 Uhr bin ich wieder im Hotel, so dass ich noch 12 Uhr das Zimmer räumen kann und die Fähre nach Paleohora erreiche.

Die Bootsfahrt startet um 13 Uhr mit Zwischenstation in Loutro, einem völlig autofreien Ort, Agia Roumeli, dem Endpunkt der Samaria-Schlucht, Suria und Paleohora. Wegen eines zweistündigen Aufenthaltes in Agia Roumeli besuche ich schon mal den Eingang der Samaria-Schlucht. In Paleohora finde ich schnell den Campingplatz.


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