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Heute können wir endlich mal ausschlafen bis 8 Uhr und haben etwas mehr Zeit zum Frühstücken. Ab 9 Uhr gibt es eine Stadt- und Minenführung durch eine junge Frau, die diese typische "Gold Rush" Stadt auch noch schön findet. Interessant ist der Weg durch eine ehemalige Mine. Die Höhlen bleiben stabil, weil der Untergrund aus einem Gemisch aus Sand und Gips besteht.
Nach dem Lunch starten wir zu unserer letzten 600 km Tour bis zur Küste. Allerdings verliert der Anhänger nach ca. 100 km sein rechtes Rad, Achsbruch. Wir müssen zurückkehren. Unsere Rucksäcke stapele ich im Mittelgang, damit sie nicht verloren gehen, falls der zurückgelassene Hänger aufgebrochen wird. Die ganze Hektik der letzten Tage war umsonst. Wir verbringen eine zweite Nacht unter Tage in Coober Pedy. Eine Schülerin Eppelheim zieht entsetzt aus dem Schlafsaal aus, nachdem sie - zum zweiten Mal in Australien - sogenannte Bed Bugs entdeckt: winzige Käfer von 1 mm Länge, die in den Matratzen leben und nachts unangenehme Sticke verursachen. Trotz einer Einladung zum Pizza Essen ist die Stimmung gedrückt. Bis 10 Uhr abends ist allerdings ein neuer Hänger besorgt und der alte abgeschleppt, so dass die restliche Ladung gesichert werden kann.
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