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Morgens muss das Fluggepäck organisiert werden: alle schweren Sachen ins Handgepäck, die leichten ins Fluggepäck.
Gegen 12:00 Uhr starte ich zu einer U-Bahn-Erkundungsfahrt. Am Samstag hatte ich eine
Straßenbahnlinie in der Vorstadt entdeckt (Premetro). Diese möchte ich erkunden.
U-Bahnen aus Frankreich und Japan fahren auf Normalspurgleis mit Oberleitung, größtenteils
ältere rumpelnde Modelle. Dafür ist der Blick durch den Führerstand offen (!). Die Premetro
lässt sich mit der U-Bahn-Karte benutzen. Eine Siemensstraßenbahn fährt auf einer zum Teil
aufwendig neu trassierten Doppelspurstrecke in eine Betonplattensiedlung. Ähnlichkeiten mit
Ost-Berliner Bezirken sind nicht auszuschließen. Alle Geschäfte sind vergittert.
Der Rückweg führt diagonal durch die Stadt bis Belgrano. Sehr moderne neue U-Bahn-Stationen finden sich am Streckenende.
Nach der Rückkehr ins Hostal ein letztes Mittagessen und eine Dusche vor der langen Flugnacht. Dann breche ich mit vollem Gepäck zum Busterminal auf. Zum letzten Mal erlebe ich den chaotischen Innenstadtverkehr in der Av. Esmeralda während der Rush Hour zwischen Taxi- und Buskolonnen.
Der Flughafenbus um 18:00 Uhr ist voll, aber 18:30 Uhr kann mein Fahrrad mitgenommen werden. Ein deutsches Paar im Bus berichtet von Ushuaia: nur Regen, enttäuschend...
Im Flughafen beginnt schon um 19:00 Uhr das Einchecken zur IBERIA-Maschine um 22:35 Uhr. Beim Anstehen schraube ich wieder die Pedale nach innen und stelle den Lenker quer. Die junge Dame am Counter ist zuerst etwas hilflos im Umgang mit dem Fahrrad. Nach Vorlage meines Gepäck-Tickets von der Hinreise nimmt sie schließlich 3 kg Übergepäck und das Fahrrad ohne Zusatzkosten (!) entgegen.
Der Flug in einem Airbus ist recht ruhig und pünktlich. Um 0:30 Uhr Ortszeit gibt's Abendessen. Die Fensterklappen werden geschlossen, sodass Schlafzeit bis zum Frühstück um 13:00 Uhr spanischer Zeit (9:00 Uhr Ortszeit) bleibt.
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