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Nach einer eiskalten Nacht gönne ich mir einen heißen Tee mit Marmeladenbrot zum Frühstück (2 $ fürs Brot).
Um 9:00 Uhr dann geht es auf die erste "ripio"-Tour mit vollem Gepäck. Nach kurzer Steigung hört der Asphalt auf. Jeder Bus, jeder Pkw hüllt mich in eine braune Staubwolke. Der Straßenzustand wird zunehmend schlechter. Die Steigungen sind teilweise so steil, dass ich beim Hochschieben wegrutsche. Dafür gibt es mehrere idyllische Seen mit Postkartenblicken.
Das Fahrrad und das gesamte Gepäck sind mit der Staubschicht überzogen. Der Wind ist schwach
aber eiskalt. Am Horizont drohen Regenwolken. Eine Mittagspause um 13:00 Uhr und eine Teepause
um 127:00 Uhr geben mir Energie und Motivation zum Weiterschieben.
Endlich, nach 42 km ist die RN 231 erreicht. Die Asphaltstraße führt am wunderschönen Lago Nahuel Huapi entlang über die letzten 10 km nach Villa Angostura.
Für 52 km habe ich 10 Stunden gebraucht, erst um 19:00 Uhr bin ich am Ziel.
Die günstigste Pension (10 $) ist natürlich belergt. So lande ich doch wieder auf dem Camping "Unquehue" - mit wunnderbar warmer Dusche, um den Staub der Straße abzuwaschen.
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